Einladung zur Tagung_Recht auf Arbeit oder Arbeit ohne Rechte_2016-02-29Die aktu­elle Situa­tion zeigt, solange Asyl­wer­be­rInnen keinen Zugang zum Arbeits­markt haben, müssen diese (schein)selbstständig  und undo­ku­men­tiert arbeiten. Arbeit­ge­be­rInnen nutzen diese Situa­tion häufig aus, indem sie Lohn- und Sozi­al­dum­ping betreiben. Dies stellt auch Gewerk­schaften vor neue Herausforderungen.

Vor diesem Hinter­grund orga­ni­siert die UNDOK-Anlauf­stelle am Montag, 29.02.2016 die Tagung »Recht auf Arbeit oder Arbeit ohne Rechte« mit inter­na­tio­nalen GästInnen.

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logo-armutskonferenzDie 10. Armuts­kon­fe­renz hat Texte, Beiträge und schrift­liche Inputs der Vortra­genden in einer Online-Doku­men­ta­tion gesam­melt. Darunter u.a. der Beitrag von Rainer Hackauf und Sandra Stern von der UNDOK-Anlauf­stelle im Rahmen des Forums „Was machen wir mit den Notreisenden?“

Der Beitrag steht als PDF zur Verfü­gung. Klicken Sie dafür bitte auf das Bild rechts.

Die UNDOK-Anlauf­stelle schreibt regel­mäßig in der Kolumne „Geht’s mich was an?“ der Stra­ßen­zei­tung Augustin. In der Jubi­lä­ums­aus­gabe 400–11/2015 geht es darum, wie man einen Arbeits­markt öffnen kann, wenn die poli­tisch Verant­wort­li­chen nichts tun.

augustin-kolumne

Dann müssen wir eben selbst aktiv werden, dachte sich eine zivil­ge­sell­schaft­liche Initia­tive in Alber­schwende, einer 3.500 Seelen­ge­meinde in Vorarl­berg. Sie grün­deten einen Verein, um in Koope­ra­tion mit der Regio­nal­ge­schäfts­stelle des AMS legale Beschäf­ti­gungs­mög­lich­keiten für Asyl­wer­be­rInnen zu schaffen.

Die Platt­form für eine mensch­liche Asyl­po­litik hat für 3. Oktober zu einer Groß­de­mons­tra­tion aufge­rufen, an der 70.000 Menschen teil­nahmen! Beim anschlie­ßenden Konzert „Voices for Refu­gees“ am Wiener Helden­platz haben 150.000 Menschen ein starkes Zeichen für Soli­da­rität mit Flücht­lingen gesetzt.

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Hunderte Orga­ni­sa­tionen und Initia­tiven nahmen an der Groß­de­mons­tra­tion unter dem Motto „Flücht­linge will­kommen!“ teil und forderten laut­stark ein Umdenken der öster­rei­chi­schen Bundes­re­gie­rung und der EU.

weiterlesen » “70.000 setzen unübersehbares Zeichen für menschliche Asylpolitik”

Plakat_GroßdemoAm Samstag, 3.10. werden zehn­tau­sende Menschen gemeinsam für eine mensch­liche Asyl­po­litik auf die Straße gehen. Über 120 Orga­ni­sa­tionen rufen dazu auf. Auch die UNDOK-Anlauf­stelle unter­stützt die Platt­form für eine mensch­liche Asyl­po­litik und ruft zur Groß­de­mons­tra­tion auf.

Treff­punkt der UNDOK-Anlauf­stelle ist um 13 Uhr bei der Endsta­tion der Stra­ßen­bahn­linie 5. Inter­es­sierte Kolle­gInnen können sich uns gerne anschließen.

Für mehr Infor­ma­tionen klicken Sie bitte auf das Bild.

UNDOK-Anlaufstelle_Politische Forderungen

Migra­tions- und Beschäf­ti­gungs­ge­setze verwehren oder beschränken Migran­tInnen den Zugang zum Arbeits­markt. Dadurch werden Menschen in Schein­selbst­stän­dig­keit und undo­ku­men­tierte Arbeit gedrängt. Arbeit­ge­be­rInnen nutzen diese Situa­tion häufig aus und betreiben Lohn- und Sozi­al­dum­ping. Die Anlauf­stelle zur gewerk­schaft­li­chen Unter­stüt­zung undo­ku­men­tiert Arbei­tender (UNDOK) fordert daher Gleiche Rechte für alle ArbeitnehmerInnen.

Die gesamten Poli­ti­schen Forde­rungen der UNDOK-Anlauf­stelle gibt es zum Down­load.… weiterlesen » “UNDOK-Anlaufstelle fordert Gleiche Rechte für alle ArbeitnehmerInnen!”

Lisa Boylos berichtet im Augustin (395/2015) über die Ernte­hel­fe­rInnen-Kampagne von der Produk­ti­ons­ge­werk­schaft PRO-GE, der UNDOK-Anlauf­stelle, LEFÖ, MEN und Akti­vis­tInnen des Nyéléni Forums.

sezonieri

«Üdvöz­lünk Ausz­triában, will­kommen in Öster­reich. Der Mindest­lohn in der Ernte­hilfe beträgt zumin­dest 6 Euro in der Stunde.» Diese Plakate hängen seit Beginn der dies­jäh­rigen Gemü­se­ernte an den Einfahrts­straßen von Ungarn, der Slowakei und Slowe­nien nach Österreich.