Fotos von der Fachtagung »FAIRreisen für Alle? Prekäre Arbeit und Ausbeutung in der Tourismusindustrie«
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Die Fotos wurden von Carolina Frank gemacht. Hier geht’s zum vollständigen Fotoalbum.
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Die Fotos wurden von Carolina Frank gemacht. Hier geht’s zum vollständigen Fotoalbum.
Arbeiten in der Tourismusindustrie heißt oft niedrige Löhne, Nacht- und Wochenendarbeit, enorme Arbeitsdichte, kaum berufliche Aufstiegschancen, prekäre Arbeitsverhältnisse von Saisonarbeit über undokumentierte Arbeit von Migrant*innen bis hin zu Fällen von Menschenhandel. Die UNDOK-Fachtagung am 25. Jänner 2017 wimdet sich dem Thema prekäre Arbeit und Ausbeutung in der Tourismusindustrie.
Radio Widerhall auf Radio Orange 94.0 hat die UNDOK-Anlaufstelle eingeladen, um über die aktuelle Informationskampange ZUGANG JETZT! Für ein selbstbestimmtes Leben von Asylwerber*innen zu sprechen.
Der Schwerpunkt der heutigen Sendung beschäftigt sich mit der Kampagne „Zugang jetzt“ der Anlaufstelle zur gewerkschaftlichen Unterstützung undokumentiert Arbeitender (UNDOK). Wir sprechend darüber, warum es wichtig und richtig ist, dass Asylwerber_innen Zugang zum Arbeitsmarkt kommen und wie die aktuelle Situation aussieht.
Die UNDOK-Anlaufstelle bringt über 80 namhafte Vertreter*innen und Expert*innen aus NGOs, Wissenschaft, Gewerkschaften, Kirchen, Medien, politischen Parteien, und Arbeitgeber*innen zusammen. Auch Betroffene kommen zu Wort. Sie alle sprechen sich für einen Arbeitsmarktzugang und ein selbstbestimmtes Leben von Asylwerber*innen in Österreich aus und fordern die politisch Verantwortlichen zum Handeln auf.
Wer nur über einen eingeschränkten – oder gar keinen – Zugang zum Arbeitsmarkt verfügt, wird von ArbeitgeberInnen häufig massiv ausgebeutet. Alexia Weiss schreibt darüber in der aktuellen Ausgabe der Kompetenz (2016/5), dem Mitgliedermagazin der GPA-djp.
… weiterlesen » “Kompetenz »Gemeinsam gegen Ausbeutung«”Momentan seien von undokumentierter Arbeit vor allem Beschäftigte in den Branchen Gastgewerbe, Tourismus und Bau betroffen, sagt Christoph Sykora von der GPA-djp.
Gekommen, um zu bleiben: Amela Muratovic für Arbeit&Wirtschaft im Interview mit Amela Džananović, Absolventin der Translationswissenschaften, Dino Šoše, Herausgeber der BUM-Media-Magazine und Initiator der Wiener Integrationswoche, und Filiz Kalayci, Mitarbeiterin der UNDOK-Anlaufstelle.
… weiterlesen » “Arbeit&Wirtschaft »Nicht über, sondern mit MigrantInnen reden«”Sobald sich die Türen öffnen, ist alles viel leichter. Nach dem positiven Asylbescheid bekam ich einen Job in einer Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie.
Arbeitslosigkeit, Leiharbeit, Umgehung von Arbeitsrecht, undokumentierte Arbeit – die heutige Arbeitswelt zeichnet sich durch zunehmende Prekarisierung aus. Johanna Jaufer hat für das Ö1 Journal Panorama (21.7.2016) auch die Mitarbeiterinnen der UNDOK-Anlaufstelle interviewt.
Besonders unmittelbar stellt sich die Existenzfrage, wenn man zusätzlich mit unsicherem oder ungeklärtem Aufenthaltstitel arbeitet. Mit solchen Fällen ist seit zwei Jahren die Anlaufstelle zur Unterstützung undokumentiert Arbeitender (UNDOK) befasst, ein Verband aus ArbeiterInnenkammer, Fachgewerkschaften und NGOs.
Ende Juni fand im Wiener Museumsquartier Österreichs erste Berufsmesse für geflüchtete Menschen im Museumsquartier statt. Mit 3.000 BesucherInnen war das Interesse überwältigend. Die UNDOK-Anlaufstelle war mit dabei.
Wie kann der Arbeitsmarkt für AsylwerberInnen geöffnet werden, ohne Lohn- und Sozialdumping zu fördern? Mit brennenden Fragen wie diesen beschäftigte sich eine Tagung der UNDOK-Anlaufstelle Ende Februar. Arbeit&Wirtschaft berichtet darüber in der Ausgabe 2/16.
… weiterlesen » “Arbeit&Wirtschaft »Gemeinsam gegen Ausbeutung«”„Die Menschen müssen spüren, dass die Organisation für sie einsteht, daher sind auch politische Kampagnen wichtig.“ Ihr Slogan sei „Die Stärke ist unsere Einheit“: „Das heißt wir müssen als ArbeitnehmerInnen zusammenhalten, unabhängig vom Pass.“
Die Fotos wurden von Carolina Frank gemacht. Das vollständige Fotoalbum ist auf Flickr zu finden.
Die aktuelle Situation zeigt, solange AsylwerberInnen keinen Zugang zum Arbeitsmarkt haben, müssen diese (schein)selbstständig und undokumentiert arbeiten. ArbeitgeberInnen nutzen diese Situation häufig aus, indem sie Lohn- und Sozialdumping betreiben. Dies stellt auch Gewerkschaften vor neue Herausforderungen.
Vor diesem Hintergrund organisiert die UNDOK-Anlaufstelle am Montag, 29.02.2016 die Tagung »Recht auf Arbeit oder Arbeit ohne Rechte« mit internationalen GästInnen.