Edith Mein­hart berichtet im profil (Nr. 41, 06.10.2014) über das De-facto-Arbeits­verbot für Asyl­wer­be­rInnen, undo­ku­men­tierte Arbeit und die UNDOK-Anlaufstelle.

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Öster­reich hält 10.000 Asyl­werber von der Arbeit fern. Sozi­al­po­li­tisch ist das Unfug. Denn viele von ihnen bleiben im Land.

ÖGB Aktuell berichtet darüber, wie Arbeit­neh­me­rInnen für wenig oder gar kein Geld ausge­beutet werden, und stellt die UNDOK-Anlauf­stelle vor.

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EIN FALLBEISPIEL.
Frau S. kam aus Ungarn nach Nieder­ös­ter­reich: Sieben Jahre arbei­tete sie mit einer kurzen Unter­bre­chung in einem Privat­haus­halt als „Mädchen für alles“. Sie arbei­tete täglich von der Früh bis zum Abend. Am Anfang erhielt sie Kost und Logis sowie eine Packung Ziga­retten im Monat.

weiterlesen » “ÖGB Aktuell »Keine Papiere, Keine Rechte?«”

Artikel in migra­zine, dem Online-Magazin von Migran­tinnen für alle, über Angebot und Bera­tungs­er­fah­rungen der UNDOK-Anlaufstelle.

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Trotz einer viel­fäl­tigen Bera­tungs­land­schaft in Wien gab es bislang kein Angebot, das sowohl arbeits- und sozi­al­recht­liche als auch aufent­halts­recht­liche Bera­tung zusam­men­ge­führt hat. Im Juni 2014 wurde diese Lücke geschlossen: In der neuen UNDOK-Anlauf­stelle im zweiten Wiener Gemein­de­be­zirk können sich undo­ku­men­tierte Arbeitnehmer_innen infor­mieren und beraten lassen – kostenlos und in mehreren Sprachen.

Wien (OTS/ÖGB) - Unter dem Motto "Arbeit ohne Papiere, aber nicht ohne Rechte!" wurde heute die Anlaufstelle zur gewerkschaftlichen Unterstützung undokumentiert Arbeitender (UNDOK) offiziell eröffnet. Ab sofort können undokumentiert Arbeitende in den Räumlichkeiten des ÖGB kostenlos und anonym unterstützende Beratung in mehreren Sprachen in Anspruch nehmen.