Wie kann der Arbeits­markt für Asyl­wer­be­rInnen geöffnet werden, ohne Lohn- und Sozi­al­dum­ping zu fördern? Mit bren­nenden Fragen wie diesen beschäf­tigte sich eine Tagung der UNDOK-Anlauf­stelle Ende Februar. Arbeit&Wirtschaft berichtet darüber in der Ausgabe 2/16.Gemeinsam_gegen_Ausbeutung_A&W_März_2016

„Die Menschen müssen spüren, dass die Orga­ni­sa­tion für sie einsteht, daher sind auch poli­ti­sche Kampa­gnen wichtig.“ Ihr Slogan sei „Die Stärke ist unsere Einheit“: „Das heißt wir müssen als Arbeit­neh­me­rInnen zusam­men­halten, unab­hängig vom Pass.“

weiterlesen » “Arbeit&Wirtschaft »Gemeinsam gegen Ausbeutung«”

Einladung zur Tagung_Recht auf Arbeit oder Arbeit ohne Rechte_2016-02-29Die aktu­elle Situa­tion zeigt, solange Asyl­wer­be­rInnen keinen Zugang zum Arbeits­markt haben, müssen diese (schein)selbstständig  und undo­ku­men­tiert arbeiten. Arbeit­ge­be­rInnen nutzen diese Situa­tion häufig aus, indem sie Lohn- und Sozi­al­dum­ping betreiben. Dies stellt auch Gewerk­schaften vor neue Herausforderungen.

Vor diesem Hinter­grund orga­ni­siert die UNDOK-Anlauf­stelle am Montag, 29.02.2016 die Tagung »Recht auf Arbeit oder Arbeit ohne Rechte« mit inter­na­tio­nalen GästInnen.

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logo-armutskonferenzDie 10. Armuts­kon­fe­renz hat Texte, Beiträge und schrift­liche Inputs der Vortra­genden in einer Online-Doku­men­ta­tion gesam­melt. Darunter u.a. der Beitrag von Rainer Hackauf und Sandra Stern von der UNDOK-Anlauf­stelle im Rahmen des Forums „Was machen wir mit den Notreisenden?“

Der Beitrag steht als PDF zur Verfü­gung. Klicken Sie dafür bitte auf das Bild rechts.

Die UNDOK-Anlauf­stelle schreibt regel­mäßig in der Kolumne „Geht’s mich was an?“ der Stra­ßen­zei­tung Augustin. In der Jubi­lä­ums­aus­gabe 400–11/2015 geht es darum, wie man einen Arbeits­markt öffnen kann, wenn die poli­tisch Verant­wort­li­chen nichts tun.

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Dann müssen wir eben selbst aktiv werden, dachte sich eine zivil­ge­sell­schaft­liche Initia­tive in Alber­schwende, einer 3.500 Seelen­ge­meinde in Vorarl­berg. Sie grün­deten einen Verein, um in Koope­ra­tion mit der Regio­nal­ge­schäfts­stelle des AMS legale Beschäf­ti­gungs­mög­lich­keiten für Asyl­wer­be­rInnen zu schaffen.

Die Platt­form für eine mensch­liche Asyl­po­litik hat für 3. Oktober zu einer Groß­de­mons­tra­tion aufge­rufen, an der 70.000 Menschen teil­nahmen! Beim anschlie­ßenden Konzert „Voices for Refu­gees“ am Wiener Helden­platz haben 150.000 Menschen ein starkes Zeichen für Soli­da­rität mit Flücht­lingen gesetzt.

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Hunderte Orga­ni­sa­tionen und Initia­tiven nahmen an der Groß­de­mons­tra­tion unter dem Motto „Flücht­linge will­kommen!“ teil und forderten laut­stark ein Umdenken der öster­rei­chi­schen Bundes­re­gie­rung und der EU.

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