Aktivitäten

Migrant*innen in Öster­reich haben häufig keinen freien Arbeits­markt­zu­gang und müssen daher undo­ku­men­tiert oder (schein-)selbstständig arbeiten. UNDOK, die Anlauf­stelle zur gewerk­schaft­li­chen Unter­stüt­zung undo­ku­men­tiert Arbei­tender, bietet seit März 2014 kosten­lose und anonyme Bera­tung in mehreren Spra­chen für Kolleg*innen, die ohne Aufent­halts- und/oder Arbeits­pa­piere arbeiten (müssen).

Seit Eröff­nung haben rund 550 Arbeitnehmer*innen (Stand April 2018) ohne freien Arbeits­markt­zu­gang Kontakt mit der UNDOK-Anlauf­stelle aufge­nommen. Der Tätig­keits­be­richt 2 Jahre UNDOK-Anlauf­stelle zeigt den großen Bedarf an Bera­tung und Unter­stüt­zung von Arbeitnehmer*innen ohne freien Arbeits­markt­zu­gang und gibt Einblick in exem­pla­ri­sche Fälle aus der Bera­tungs­praxis. Heraus­ge­ar­beitet wird, welche Probleme sich für undo­ku­men­tierte Kolleg*innen in der Praxis ergeben und wo Ände­rungs­be­darf exis­tiert. Darüber hinaus gibt der Bericht einen Einblick über bisher erschienen Publi­ka­tionen und damit einher­ge­hende Öffent­lich­keits­ar­beit der UNDOK-Anlaufstelle.

Neben Bera­tung und Beglei­tung bietet die UNDOK-Anlauf­stelle Work­shops für undo­ku­men­tiert Arbei­tende sowie für Multiplikator*innen an. In diesen Work­shops werden das notwen­dige Basis­wissen und die wich­tigsten prak­ti­schen Schritte vermit­telt, um die eigenen Rechte und Ansprüche gegen­über dem*der Arbeitgeber*in erfolg­reich einzu­for­dern und durch­zu­setzen können. Denn das Wissen über die eigenen Rechte ist die wich­tigste Voraus­set­zung, um sich gegen Ausbeu­tung zur Wehr setzen zu können.

Du hast Inter­esse an einem Work­shop für dein Team oder deine Orga­ni­sa­tion? Dann wende dich an workshop@undok.at.

Mehr Infor­ma­tionen zu den Ange­boten der UNDOK-Anlauf­stelle.

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