5 Jahre UNDOK-Anlaufstelle: Let’s organize! Let’s celebrate!
5 Jahre UNDOK-Anlaufstelle
Arbeit ohne Papiere … aber nicht ohne Rechte!
Montag, 21. Oktober 2019
Workshop ab 16.00 Uhr, Feier ab 19.00 Uhr
ÖGB-Catamaran, 1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1
Programm
16.00–18.30 Uhr
Workshop „Undokumentierte Arbeit als Herausforderung“
Möglichkeiten der Beratung/Unterstützung undokumentiert Arbeitender durch Einrichtungen in der Sozialen Arbeit
mit Karin Jović und Markus Griesser (UNDOK-Verband)
Raum: Sitzungssaal der Gewerkschaft Bau-Holz, 3. Stock
ab 19.00 Uhr
Feier „Let’s organize! Let’s celebrate!“
Raum: Riverbox, 10. Stock
Geburtstagsansprachen
Korinna Schumann (Vizepräsidentin ÖGB)
Renate Anderl (Präsidentin BAK und AK Wien)
Gesprächsrunde
„5 Jahre UNDOK-Anlaufstelle„
mit UNDOK-Aktivist*innen und ‑Mitarbeiter*innen
Heidrun Aigner (UNDOK-Anlaufstelle), Mario Bartl (GBH), Karin Jović (UNDOK-Verband), Daniela Koweindl (IG Bildende Kunst) und Tekla Zoidze (Helping Hands)
Präsentation der Rechtsbroschüre
„Arbeit ohne Papiere … aber nicht ohne Rechte!„
mit Peter Marhold (Helping Hands), Johannes Peyrl (AK Wien) und Evelyn Probst (LEFÖ)
Torte & Worte
mit Glückwünschen von Yvonne Heuber und Bernd Brandstetter (vida), Josef Muchitsch (GBH), Alois Stöger (PRO-GE) und Christoph Sykora (GPA-djp)
Buffet & Feier
Veranstaltungshinweise
Workshop „Undokumentierte Arbeit als Herausforderung„
Undokumentierte Arbeit von Migrant*innen ist ein Thema, mit dem die Soziale Arbeit in vielerlei Hinsicht konfrontiert ist. Dies gilt nicht nur für die Flüchtlingssozialarbeit und vergleichbare migrationsbezogene Arbeitskontexte. Es trifft insofern auch auf andere Bereiche zu, als jene Personengruppen, die gezwungen sind, undokumentiert zu arbeiten, häufig mehrdimensionale Problemlagen aufweisen. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, wie Beratungs- und Unterstützungsangebote konzipiert sein müssen, um den Bedürfnissen und Interessen dieser besonders vulnerablen Gruppen gerecht zu werden.
Studierende des Studiengangs Soziale Arbeit an der FH Campus Wien haben sich über drei Semester hinweg im Rahmen empirischer Forschungsprojekte mit dieser – auch für die UNDOK-Anlaufstelle bedeutsamen – Frage beschäftigt. Im Rahmen der Veranstaltung stellen sie zentrale Ergebnisse ihrer Forschung zu drei spezifischen Zielgruppen vor: undokumentierte Arbeit von Asylwerber*innen (Paul Doblhofer, Tamara Gradenegger und Sarah Jungmayr); undokumentierte Care-Arbeiter*innen in österreichischen Privathaushalten (Jackie-Tamika Cunningham, Karin Fließer und Hannah Hönlinger); sowie EU-Bürger*innen und un(ter)dokumentierte Arbeit (Roman Bauer, Lyubomira Hristova und Mersiha Šahbaz).
Im Anschluss an die Präsentationen wollen wir gemeinsam diskutieren, wie die Soziale Arbeit zusammen mit anderen Akteur*innen undokumentiert Arbeitende bei der Durchsetzung sozialer Grundrechte bspw. hinsichtlich ihrer Entgelt-/Arbeitsbedingungen unterstützen kann.
Wir bitten um Anmeldung für den Workshop bis 20.10.2019 unter anmeldung@undok.at.
Barrierefreiheit
Die gesamte Veranstaltung ist für Rollstuhlnutzer*innen barrierefrei zugänglich.
Kinderbetreuung
Bei Bedarf wird Kinderbetreuung während der Veranstaltung angeboten. Bitte um Anmeldung bis 14.10.2019 unter veranstaltung@undok.at mit Angabe des Alters der Kinder.