Heute berichtet am 30.06.2015 über den Fall von Herrn R., einem serbi­schen Arbeiter, der sich nach einem Arbeits­un­fall an die UNDOK-Anlauf­stelle wandte.

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Dem Opfer mussten zwei Zehen ampu­tiert werden, es erfuhr zudem, dass es nicht kran­ken­ver­si­chert ist und somit auf den Spitals­kosten sitzen bleibt. Verzwei­felt klopft der Serbe bei der Anlauf­stelle zur gewerk­schaft­li­chen Unter­stüt­zung undo­ku­men­tiert Arbei­tender (UNDOK) und der AK NÖ an.

weiterlesen » “Heute »Chef holte keine Rettung: Schwarzarbeiter verlor Zehen«”

Die Tiroler Tages­zei­tung berichtet am 29.06.2015 über den Fall von Herrn R., der sich nach einem Arbeits­un­fall an die UNDOK-Anlauf­stelle wandte und vor das Arbeits- und Sozi­al­ge­richt zog.

Tiroler Tageszeitung

Rück­wir­kend musste der Arbeit­geber den Mitar­beiter kran­ken­ver­si­chern, die Spitals­rech­nung wurde von der Gebiets­kran­ken­kasse über­nommen. Außerdem konnte der Serbe laut UNDOK „arbeits- und sozi­al­recht­liche Ansprüche von rund 14.500 Euro durchsetzen“.

Petra Tempfer berichtet in der Wiener Zeitung vom 30.06.2015 über den ersten erfolg­rei­chen UNDOK-Fall vor dem Arbeits- und Sozialgericht.

wienerzeitung

Der Groß­teil der undo­ku­men­tierten Arbeit­nehmer seien Asyl­werber und Personen aus Nicht-EU-Ländern. Doch selbst wenn sich ein Teil dieser Personen an die Anlauf­stelle wendet, werde man das Problem undo­ku­men­tierter Arbeiter nicht lösen, so Undok. Ziel sei, dass Asyl­werber auch dann, wenn sie in der Grund­ver­sor­gung sind, arbeiten dürfen.

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Nach massiver Ausbeu­tung durch seinen Arbeit­geber und einem schweren Arbeits­un­fall, bei dem er zwei Zehen verlor, zog Herr R. vor das Arbeits- und Sozi­al­ge­richt in Wien. Unter­stützt wurde er dabei durch die UNDOK-Anlauf­stelle und die Arbei­ter­kammer Nieder­ös­ter­reich (AKNÖ). Jetzt wurde ihm Recht gegeben!

asyl aktuell, die Zeit­schrift der asyl­ko­or­di­na­tion, erscheint viermal im Jahr mit Infor­ma­tionen, Analysen und Repor­tagen zu den Themen Flucht, Migra­tion, Inte­gra­tion und Rassismus. Sandra Stern berichtet in der Ausgabe 1/2015 über die Situa­tion von undo­ku­men­tiert Arbei­tenden in Österreich.

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Seit knapp einem Jahr bietet die UNDOK-Anlauf­stelle Bera­tung und Unter­stüt­zung für Migran­tInnen in prekären Aufent­halts­si­tua­tionen und ohne regu­lären Arbeits­markt­zu­gang.

weiterlesen » “asyl aktuell »Arbeiten ohne Papiere… aber nicht ohne Rechte!«”

tharaDie Initia­tive THARA der Volks­hilfe Öster­reich hat sich zum Ziel gesetzt, den exis­tie­renden Ungleich­heiten und Benach­tei­li­gungen gegen­über Roma und Sinti entge­gen­zu­wirken. Am 11.06. lädt sie zum Info­tain­ment „Undo­ku­men­tierte Arbeit und online Jobsuche“ ein. Der UNDOK-Verband veran­staltet in diesem Rahmen einen Work­shop für undo­ku­men­tiert Arbeitende. 

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Ein Dach über dem Kopf, ­genü­gend Geld zum Leben und Zugang zu medi­zi­ni­scher Versor­gung sind Grund­rechte, die jedem Menschen zustehen. Auch menschen­wür­dige Arbeit ist ein Menschen­recht. Zusammen mit der VHS Simme­ring veran­staltet der UNDOK-Verband im Rahmen der Menschen­rechts­reihe 2014/2015 Work­shops für Multi­pli­ka­to­rInnen und undo­ku­men­tiert Arbeitende.

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Prekäre und infor­melle Formen der Arbeit in Bran­chen wie der Gastro­nomie, dem Pfle­ge­be­reich, der Land­wirt­schaft oder dem Bauwesen stellen Gewerk­schaften auch in Öster­reich vor beson­dere Heraus­for­de­rungen. Häufig gelten diese gar als „unor­ga­ni­sierbar“, was auch mit dem hohen Anteil von Migran­tInnen unter den Beschäf­tigten in solchen Bran­chen zu tun hat. Inwie­fern das von Worker Centers entwi­ckelte Stra­tegie- und Hand­lungs­re­per­toire auch hier­zu­lande Inspi­ra­tion für eine gewerk­schaft­liche Erneue­rung sein kann, wollen wir an diesem Abend mit Martina Benz, Autorin des Buchs „Zwischen Migra­tion und Arbeit“, diskutieren.

Einladung_MigrantInnenAlsZielgruppeDas Verhältnis der öster­rei­chi­schen Arbeit­neh­me­rIn­nen­ver­tretung zum Themen­feld Migra­tion bzw. zu Migrant­Innen als Ziel­gruppe ist seit jeher durch Ambi­va­lenzen gekenn­zeichnet. Sollen Arbeit­neh­me­rIn­nen­or­ga­nisationen Migrant­Innen gleich behan­deln oder spezi­elle Maßnahmen für sie entwi­ckeln? Gemeinsam präsen­tieren die Arbei­ter­kammer Wien und das Institut für Poli­tik­wis­sen­schaft der Univer­sität Wien eine aktu­elle Studie zu dieser Frage und disku­tieren mit Prot­ago­nis­tInnen aus verschie­denen gewerk­schaft­li­chen Einrichtungen.

Sabina Riedl und Emanuel Liedl berichten in ECO vom 07.05.2015 über die Situa­tion von Asyl­wer­be­rInnen in Öster­reich, das Defacto-Arbeits­verbot und die UNDOK-Anlaufstelle.

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Durch das Defacto-Arbeits­verbot für Asyl­werber floriert deren Miss­brauch in der Schat­ten­wirt­schaft. Kein Ruhmes­blatt für Österreich.