Die Aktu­ellen Infor­ma­tionen, akin, berichten in ihrer Juli­aus­gabe über den Fall von Herrn R., einem serbi­schen Arbeiter ohne freien Arbeits­markt­zu­gang, der sich nach einem Arbeits­un­fall gegen seinen Arbeit­geber wehrte und seinen ausste­henden Lohn vor Gericht erfolg­reich einklagte.

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R. wandte sich daraufhin an das Arbeits- und Sozi­al­ge­richt — mit Erfolg. Rück­wir­kend musste der Arbeit­geber R. kran­ken­ver­si­chern und die Spitals­rech­nung wurde von der Gebiets­kran­ken­kasse über­nommen.
weiterlesen » “akin »Ohne Papiere heißt nicht ohne Rechte«”

Soma Ahmad berichtet in Treff­punkt – Magazin der NÖ Arbei­ter­kammer 3/2015 über Herrn R., den die AKNÖ, in Koope­ra­tion mit der UNDOK-Anlauf­stelle, erfolg­reich dabei unter­stützt hat zu seinem Recht zu kommen. Das Arbeits- und Sozi­al­ge­richt gab Herrn R. nun Recht.

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Wochen­lang arbeitet ein Mann für eine nieder­ös­ter­rei­chi­sche Auto­han­dels­firma. Nach einem Arbeits­un­fall müssen ihm zwei Zehen ampu­tiert werden.

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Das Magazin SOLID – Wirt­schaft und Technik am Bau berichtet in seiner Juli­aus­gabe über den ersten erfolg­rei­chen Fall eines undo­ku­men­tierten Arbei­ters, der vor dem Arbeits- und Sozi­al­ge­richt Recht bekam.

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Viele Arbeiter in Öster­reich haben keine Arbeits­er­laubnis – manche heimi­schen Firmen nutzen das ohne jeden Skrupel aus. So wie bei einem Serben, der bei der Arbeit zwei Zehen verlor, aber ohne Rettung und auf eigene Kosten ins Spital musste.

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Amela Mura­tovic berichtet in der ÖGB Soli­da­rität (960/2015) über den ersten erfolg­rei­chen Fall der UNDOK-Anlauf­stelle vor dem Arbeits- und Sozialgericht.

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Trotz anders lautender Verspre­chungen seines Arbeit­ge­bers wurde er von diesem nicht ordnungs­gemäß bei der Sozi­al­ver­si­che­rung ange­meldet. Er bean­tragte auch keine Beschäf­ti­gungs­be­wil­li­gung für ihn. Also, arbei­tete Herr R. ohne es zu wissen oder zu wollen, ohne Arbeits­pa­piere im Autohandel.

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Heute berichtet am 30.06.2015 über den Fall von Herrn R., einem serbi­schen Arbeiter, der sich nach einem Arbeits­un­fall an die UNDOK-Anlauf­stelle wandte.

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Dem Opfer mussten zwei Zehen ampu­tiert werden, es erfuhr zudem, dass es nicht kran­ken­ver­si­chert ist und somit auf den Spitals­kosten sitzen bleibt. Verzwei­felt klopft der Serbe bei der Anlauf­stelle zur gewerk­schaft­li­chen Unter­stüt­zung undo­ku­men­tiert Arbei­tender (UNDOK) und der AK NÖ an.

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Die Tiroler Tages­zei­tung berichtet am 29.06.2015 über den Fall von Herrn R., der sich nach einem Arbeits­un­fall an die UNDOK-Anlauf­stelle wandte und vor das Arbeits- und Sozi­al­ge­richt zog.

Tiroler Tageszeitung

Rück­wir­kend musste der Arbeit­geber den Mitar­beiter kran­ken­ver­si­chern, die Spitals­rech­nung wurde von der Gebiets­kran­ken­kasse über­nommen. Außerdem konnte der Serbe laut UNDOK „arbeits- und sozi­al­recht­liche Ansprüche von rund 14.500 Euro durchsetzen“.

Petra Tempfer berichtet in der Wiener Zeitung vom 30.06.2015 über den ersten erfolg­rei­chen UNDOK-Fall vor dem Arbeits- und Sozialgericht.

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Der Groß­teil der undo­ku­men­tierten Arbeit­nehmer seien Asyl­werber und Personen aus Nicht-EU-Ländern. Doch selbst wenn sich ein Teil dieser Personen an die Anlauf­stelle wendet, werde man das Problem undo­ku­men­tierter Arbeiter nicht lösen, so Undok. Ziel sei, dass Asyl­werber auch dann, wenn sie in der Grund­ver­sor­gung sind, arbeiten dürfen.

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Nach massiver Ausbeu­tung durch seinen Arbeit­geber und einem schweren Arbeits­un­fall, bei dem er zwei Zehen verlor, zog Herr R. vor das Arbeits- und Sozi­al­ge­richt in Wien. Unter­stützt wurde er dabei durch die UNDOK-Anlauf­stelle und die Arbei­ter­kammer Nieder­ös­ter­reich (AKNÖ). Jetzt wurde ihm Recht gegeben!

asyl aktuell, die Zeit­schrift der asyl­ko­or­di­na­tion, erscheint viermal im Jahr mit Infor­ma­tionen, Analysen und Repor­tagen zu den Themen Flucht, Migra­tion, Inte­gra­tion und Rassismus. Sandra Stern berichtet in der Ausgabe 1/2015 über die Situa­tion von undo­ku­men­tiert Arbei­tenden in Österreich.

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Seit knapp einem Jahr bietet die UNDOK-Anlauf­stelle Bera­tung und Unter­stüt­zung für Migran­tInnen in prekären Aufent­halts­si­tua­tionen und ohne regu­lären Arbeits­markt­zu­gang.

weiterlesen » “asyl aktuell »Arbeiten ohne Papiere… aber nicht ohne Rechte!«”

tharaDie Initia­tive THARA der Volks­hilfe Öster­reich hat sich zum Ziel gesetzt, den exis­tie­renden Ungleich­heiten und Benach­tei­li­gungen gegen­über Roma und Sinti entge­gen­zu­wirken. Am 11.06. lädt sie zum Info­tain­ment „Undo­ku­men­tierte Arbeit und online Jobsuche“ ein. Der UNDOK-Verband veran­staltet in diesem Rahmen einen Work­shop für undo­ku­men­tiert Arbeitende.