Wie sieht das Leben aus, wenn Arbeit nicht vor Armut schützt? Dieser Frage geht Juliane Nagiller im Ö1 Radio­kolleg zum Thema Working Poor nach. Neben Betrof­fenen hat sie dafür auch Sandra Stern (UNDOK) und Lilla Hajdu (PRO-GE und Sezo­nieri-Kampagne) interviewt.

Gerade im Nied­rig­lohn­sektor wird auf Arbeit­neh­me­rInnen aus anderen EU-Mitglieds­staaten (und Dritt­staaten) zurück­ge­griffen. Oft wissen sie nicht über ihre Rechte Bescheid und sind von massiver Ausbeu­tung betroffen.

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Bridget Anderson UNDOK-Fachtagung 2017 Foto: Carolina FrankDie Touris­mus­in­dus­trie in Öster­reich boomt. Jähr­lich werden neue Rekorde gebro­chen. Doch wie gut sind die Arbeits­be­din­gungen in dieser Branche? Wieso beklagen Arbeit­ge­be­rInnen »Fach­kräf­te­mangel«? Und wie können sich Beschäf­tigte im Tourismus gewerk­schaft­lich orga­ni­sieren? Eine Fach­ta­gung Ende Jänner veran­staltet von der Gewerk­schaft vida, LEFÖ-IBF, MEN VIA und der UNDOK-Anlauf­stelle widmete sich einer Bestandsaufnahme.

Arbeiten in der Touris­mus­in­dus­trie heißt oft nied­rige Löhne, Nacht- und Wochen­end­ar­beit, enorme Arbeits­dichte, kaum beruf­liche Aufstiegs­chancen, prekäre Arbeits­ver­hält­nisse von Saison­ar­beit über undo­ku­men­tierte Arbeit von Migrant*innen bis hin zu Fällen von Menschen­handel. Die UNDOK-Fach­ta­gung am 25. Jänner 2017 wimdet sich dem Thema prekäre Arbeit und Ausbeu­tung in der Tourismusindustrie.

Radio Wider­hall auf Radio Orange 94.0 hat die UNDOK-Anlauf­stelle einge­laden, um über die aktu­elle Infor­ma­ti­ons­kam­pange ZUGANG JETZT! Für ein selbst­be­stimmtes Leben von Asylwerber*innen zu sprechen.

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Der Schwer­punkt der heutigen Sendung beschäf­tigt sich mit der Kampagne „Zugang jetzt“ der Anlauf­stelle zur gewerk­schaft­li­chen Unterstützung undo­ku­men­tiert Arbei­tender (UNDOK). Wir spre­chend darüber, warum es wichtig und richtig ist, dass Asylwerber_innen Zugang zum Arbeits­markt kommen und wie die aktu­elle Situa­tion aussieht.

Die Stra­ßen­zei­tung Augustin berichtet in ihrer aktu­ellen Ausgabe 426–12/2016 über die UNDOK-Infor­ma­ti­ons­kam­pagne ZUGANG JETZT! Für ein selbst­be­stimmtes Leben von Asylwerber*innen in Österreich.
AUGUSTIN Bericht über UNDOK-Infokampagne ZUGANG JETZT!

UNDOK fordert mit einer neuen Kampagne das längt Fällige: den regu­lären Arbeits­markt­zu­gang für Asylwerber_innen. A- und B‑Prominenz aus den Berei­chen Gewerk­schaften, Kultur, Jour­na­lismus, NGOs und Kirche gibt State­ments zur Frage »Warum Arbeits­markt­zu­gang?« ab.

 

UNDOK-Kampagne ZUGANG JETZT! Happy Akegbeleye, Arbeiter und FußballerDie UNDOK-Anlauf­stelle bringt über 80 namhafte Vertreter*innen und Expert*innen aus NGOs, Wissen­schaft, Gewerk­schaften, Kirchen, Medien, poli­ti­schen Parteien, und Arbeitgeber*innen zusammen. Auch Betrof­fene kommen zu Wort. Sie alle spre­chen sich für einen Arbeits­markt­zu­gang und ein selbst­be­stimmtes Leben von Asylwerber*innen in Öster­reich aus und fordern die poli­tisch Verant­wort­li­chen zum Handeln auf.

Wer nur über einen einge­schränkten – oder gar keinen – Zugang zum Arbeits­markt verfügt, wird von Arbeit­ge­be­rInnen häufig massiv ausge­beutet. Alexia Weiss schreibt darüber in der aktu­ellen Ausgabe der Kompe­tenz (2016/5), dem Mitglie­der­ma­gazin der GPA-djp.

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Momentan seien von undo­ku­men­tierter Arbeit vor allem Beschäf­tigte in den Bran­chen Gast­ge­werbe, Tourismus und Bau betroffen, sagt Chris­toph Sykora von der GPA-djp.

weiterlesen » “Kompetenz »Gemeinsam gegen Ausbeutung«”

interview_aw-07-2016_webGekommen, um zu bleiben: Amela Mura­tovic für Arbeit&Wirtschaft im Inter­view mit Amela Džan­anović, Absol­ventin der Trans­la­ti­ons­wis­sen­schaften, Dino Šoše, Heraus­geber der BUM-Media-Maga­zine und Initiator der Wiener Inte­gra­ti­ons­woche, und Filiz Kalayci, Mitar­bei­terin der UNDOK-Anlaufstelle.

Sobald sich die Türen öffnen, ist alles viel leichter. Nach dem posi­tiven Asyl­be­scheid bekam ich einen Job in einer Inter­ven­ti­ons­stelle gegen Gewalt in der Familie.

weiterlesen » “Arbeit&Wirtschaft »Nicht über, sondern mit MigrantInnen reden«”

Arbeits­lo­sig­keit, Leih­ar­beit, Umge­hung von Arbeits­recht, undo­ku­men­tierte Arbeit – die heutige Arbeits­welt zeichnet sich durch zuneh­mende Preka­ri­sie­rung aus. Johanna Jaufer hat für das Ö1 Journal Panorama (21.7.2016) auch die Mitar­bei­te­rinnen der UNDOK-Anlauf­stelle interviewt.

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Beson­ders unmit­telbar stellt sich die Exis­tenz­frage, wenn man zusätz­lich mit unsi­cherem oder unge­klärtem Aufent­halts­titel arbeitet. Mit solchen Fällen ist seit zwei Jahren die Anlauf­stelle zur Unter­stüt­zung undo­ku­men­tiert Arbei­tender (UNDOK) befasst, ein Verband aus Arbei­te­rIn­nen­kammer, Fach­ge­werk­schaften und NGOs.

Der „Verband zur gewerk­schaft­li­chen Unter­stüt­zung undo­ku­men­tiert Arbei­tender in Öster­reich“ (www.undok.at) sucht ab Juli 2016 eine*n Mitarbeiter*in für 5 Wochen­stunden für die gewerk­schaft­liche Anlauf­stelle für Arbeitnehmer*innen ohne Aufent­halts- und/oder Arbeits­pa­piere. Die Tätig­keit erfolgt in Zusam­men­ar­beit mit den Mitglie­dern des Verbands, dem Vorstand und vor allem dem bestehenden Büro-Team.

Arbeitskontext und Arbeitgeber*in

Die Anlauf­stelle zur gewerk­schaft­li­chen Unter­stüt­zung undo­ku­men­tiert Arbei­tender (UNDOK) bietet seit März 2014 kosten­lose und anonyme Bera­tung in mehreren Spra­chen für Kolle­ginnen und Kollegen, die ohne Aufent­halts- und/oder Arbeits­pa­piere arbeiten.… weiterlesen » “Stelle als Mitarbeiter*in in der Anlaufstelle für undokumentierte Arbeitnehmer*innen für den Bereich Buchhaltung, Lohn- und Personalverrechnung”